Der TuS Harsefeld feiert
den nächsten Heimsieg. Gegen Eintracht Elbmarsch fährt die Mandel-Elf
einen letztendlich verdienten und relativ ungefährdeten Sieg ein. Damit
summiert sich die Punktezahl mittlerweile auf 14. Elbmarsch musste auch in
Harsefeld geschwächt antreten und auf wichtige Spieler verzichten. Der TuS
nahm darauf aber keine Rücksicht und ging in einem souverän geführten
Spiel frühzeitig durch Matej Kocmarsky in Führung (18.) Der TuS Slowake
verwertete eine Martens Vorarbeit mit links. Anschließend schlug Martens
aus dem Hinterhalt mit einem Flachschuss selber zu (34.), sodass es mit
einem beruhigendem Vorsprung in die Kabine ging. Auch wenn Elbmarsch in
der gesamten Spielzeit zu vereinzelten, teils hochwertigen Chancen kam,
hatte die TuS Defensive das Spiel vorwiegend im Griff. Im zweiten
Durchgang brachte Dennis Mandel Joker Andreas Kähm. Dieser bedankte sich
umgehend mit der Vorarbeit zur endgültigen Entscheidung, als er Walerij
Hettich das 3:0 ermöglichte. Damit war die Messe gelesen und der TuS
konnte einen verdienten Sieg feiern. In der nächsten Woche kommt es zu
einer sehr schweren Auswärtspartie gegen den alten, ehemaligen
Bezirksligagefährten Hagen/Uthlede. Anpfiff ist bereits am Samstag um
17:30.
Im Gegensatz zum letzten
Heimspiel gegen Lüneburg baute Dennis Mandel lediglich auf einer Position
um. Für Marcel Ziemann kehrte Abwehrchef Danny Berner zurück. Der TuS
wusste, dass Elbmarsch stärker ist, als es der Tabellenplatz hergibt, aber
die Umstände in Elbmarsch sind derzeit so unglücklich, dass die Timmermann
Elf am Tabellenende steht. Entsprechend konzentriert schickte Dennis
Mandel seine Elf auf das Feld und der TuS setzte die taktische Marschroute
gleich hervorragend um. Von Beginn an bestimmte die Heimelf das
Spielgeschehen und konnte früh bereits erste Chancen kreieren. In der 8.
Spielminute spielte der starke Patrick Reis Kumpel Dennis Osuch frei. Der
Irrwisch war rechts durch, allerdings konnte Elbmarsch Keeper Nico Fabian
mit starker Fußabwehr parieren. Kurz darauf war es erneut Osuch, von
Martens freigespielt, der sich hervorragend durchsetzen konnte, direkt
abschloss, das Tor aber um Zentimeter verfehlte (16.). Kurz darauf fällt
aber den Führungstreffer. Nachdem Elbmarsch einen Einwurf nicht zum
eigenen Mann bringen kann, ahnt Keeper Fabian bereits böses. Der TuS
blitzschnell - Martens steckt auf Kocmarsky durch, der lässt seinen
Gegenspieler stehen und schließt mit links ab (18.). In der 24.
Spielminute dann erstmals Elbmarsch in der Offensive. Zunächst kann sich
Spill durchtanken, bedient Simon Stehr. In aussichtsreicher Position
schließt er aber zu ungenau ab und vergibt die gute Möglichkeit. In der
besten Phase der Eintracht hat der TuS noch einmal Glück, als Patrick Reis
Spill in Minute 24. gerade noch so entscheidend hindern kann, das Schulz
den Ball problemlos parieren kann. Der TuS war einfach entschlossener.
Mittelfeldstratege Sascha Martens fasste sich kurz darauf ein Herz, drosch
den Ball humorlos flach in die linke Ecke und brachte den TuS mit 2:0 in
Führung (34.). Bis zur Pause hat der TuS noch zwei nennenswerte Szenen,
als Ehrlich einmal einen Ball nicht entscheidend aufs Tor bringen kann und
eher aufgrund eines Platzfehlers über den Ball tritt und anschließend ein
sehenswerter Angriff über Osuch gerade noch vor dem einschussbereiten
Ehrlich geklärt werden kann. Elbmarsch hingegen vergab noch einen
Schlenzer durch Stehr.
In zweiten Durchgang ergab
sich die erste erwähnenswerte Situation, als der TuS einen indirekten
Freistoss im 16er der Eintracht zugesprochen bekommt, weil Kapitän Mathias
Spill während des laufenden Angriffes meckerte und daraufhin der
Schiedsrichter das Spiel unterbrach, um ihm direkt gelb zu zeigen. Da
Spill im Strafraum lag, wurde der Tatort dahin verlegt. Danny Berner
führte den Freistoss aus, aber Fabian konnte gerade noch per Fuss
abwehren. Kurz darauf schlägt Marvin Mißfeld einen Freistoss aus dem
Halbfeld der immer länger wird. Adrian Schulz ist gerade noch dran und
kann zur Ecke klären. In der 66. Minute ein super Angriff des TuS über
links. Der Ball wird zu Walerij Hettich quergelegt, dieser nimmt Maß, aber
Fabian kann den platzierten Schuss noch parieren. In der 73. Minute bringt
Dennis Mandel dann Joker und Vorlagenmaschine Andreas Kähm. Der Joker
sticht wie in den Vorwochen sofort. In der ersten Aktion leitet Kähm den
Ball super zu Hettich weiter. Der geht auf und davon und schließt eiskalt
ab - die Entscheidung. Damit war dem Spiel der Stempel aufgedrückt und der
TuS konnte die nächsten 3 wichtigen Zähler einfahren.
Aufstellung:
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3 Patrick Reis |
21 Marvin Hoppe |
15 Danny Berner |
17 Nils
Bockelmann |
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20 Maxim
Depperschmidt |
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24 Sascha Martens |
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7 Dennis Osuch |
23 Walerij
Hettich |
18 Kai-Ole Ehrlich |
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