Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge konnte der
TuS Harsefeld endlich wieder mal dreifach punkten. Gegen die zweite
Mannschaft des VfL Stade wurde es letztendlich aber enger, als es hätte
sein müssen. Hintergrund ist, dass Harsefeld bis zur 41. Spielminute alles
im Griff hatte und verdient mit 2:0 nach Treffern von Depperschmidt und
einem Eigentor des VfL führte. Ein folgenschwerer Fehler in der TuS
Defensive ermöglichte Hinrichs dann den Anschlusstreffer und daraufhin
verlor der TuS die Ordnung und der VfL wurde stärker. Als Michael Wiebusch
nach einer Stunde aus gut 30 m traf ahnte man im Waldstadion böses.
Routinier Christian Hink war es aber vorbehalten sein Team wieder in Front
zu schießen und somit die 3 Punkte zu sichern. Ein bitterer Beigeschmack
des Spiels ist die erneute Verletzung des überragenden Danny Berner, der
nach einer Attacke zwar noch durch spielte, nun aber mit einem Bänderriss
bis Ende der Saison ausfallen wird. Für das Team war es ein wichtiger
Erfolg, denn am Dienstag kommt der Favorit auf den Relegationsplatz –
Rot-Weiß Cuxhaven mit Toptörjäger Tim Grundmann ins Waldstadion.
Nach der Niederlagenserie der letzten Wochen kam der TuS gegen den bereits
als Absteiger feststehenden VfL gut ins Spiel. In der 6. Spielminute
vergab Nico Eshold die erste Möglichkeit des Spiels aus guter
Schussposition. Im Anschluss spielte der TuS gefällig und nach einer guten
Kombination über Janek Doerfling und Nils Bockelmann traf der
wiedergenesene Maxim Depperschmidt per sehenswerter Direktabnahme zur
Führung. Als kurz darauf Marvin Hoppe an die Latte köpfte und VfL Kapitän
Schlichting den Abpraller unter Bedrängnis nur ins eigene Tor köpfen
konnte, waren die Weichen gestellt. Eigentlich. Denn kurz vor dem
Pausenpfiff leistete sich der sonst so zuverlässige TuS Kapitän Marvin
Hoppe einen Aussetzer. Er vertändelte den Ball als letzter Mann gegen Tim
Hinrichs. Der VfLer ließ sich frei vor TuS Schlussmann Marko Nitsch die
Chance nicht nehmen und vollendete eiskalt. Nitsch? Richtig, der
eigentliche Feldspieler der Zweiten und Ü32 musste das Tor für den
verletzten Adrian Schulz hüten und machte seine Sache gut. Dies bestätigte
Nitsch, als er kurz darauf einen 40m Schuss von Wiebusch im Zurücklaufen
noch über die Latte lenken konnte.
Das Durcheinander des TuS nach dem Anschlusstreffer setzte sich auch in
der zweiten Hälfte fort. Der VfL wurde nun stärker und erspielte sich gute
Möglichkeiten, der TuS schwamm. Die größte Möglichkeit hatte ergab sich
nach 60. Minuten bei einem Lattenkopfball. Kam man hier noch ungeschoren
davon, war es kurz darauf geschehen. Michael Wiebusch wird im Mittelfeld
nicht angegangen und kann aus knapp 30 m wuchtig abziehen. Der Ball
schlägt rechts ein und der Ausgleich ist geschafft. Der TuS kam weiterhin
nicht ins Spiel. Überraschend spielte man sich dann in der 69. Minute
dennoch gut nach vorne. Janek Doerfling schießt allerdings an den Pfosten.
TuS Routinier Christian Hink schaltete am schnellsten und konnte den Ball
einschieben und konnte nach getaner Arbeit kurz darauf entkräfte das Feld
verlassen. Seine Aktion sollte das Spiel am Ende entscheiden, denn bis zum
Schlusspfiff spielten sich keinen nennenswerten Szenen mehr ab.
Aufstellung:
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6 Marcel Ziemann |
23 Tilman
Patsalis |
21 Marvin Hoppe |
3 Robert
Aleksiejuk |
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20 Maxim
Depperschmidt |
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15 Danny Berner |
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25 Nico Eshold |
18 Janek
Doerfling |
17 Nils Bockelmann |
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