Nach der bitteren Diagnose, dass TuS
Spielertrainer aller Voraussicht nach seine Karriere beenden muss, wollte
ihm seine Truppe einen Heimdreier einspielen. Das dieses Unterfangen gegen
Neuenkirchen nicht leicht werden würde, war im Vorwege klar, denn den
Harsefeldern standen nur noch 9 Spieler aus dem eigentlichen Bezirksliga
Kader zur Verfügung. Ergänzt wurde das Team von Christian Wolff (TuS II.),
Daniel Marquardt, Tobias Pape und Robert Browarczyk (alle TuS III.), die
ihre Sache durchweg hervorragend machten. Trotz dieser Umstände kam der
TuS gegen erwartungsgemäß tief stehende Gäste gut ins Spiel und war über
die gesamten 90 Minuten das spielbestimmende Team. Neuenkirchen spielte
die gewohnt destruktive Taktik ohne Offensive und 22 Beinen in der eigenen
Hälfte. Auf dem engen Kunstrasenplatz war es schwer offensiv Akzente zu
setzen, dennoch hatten Geburtstagskind Nico Eshold und Christian Wolff in
der ersten Hälfte gute Möglichkeiten zur Führung. Neuenkirchen hatte
lediglich eine eher harmlose Kopfballmöglichkeit nach einer Ecke. In der
62. Minute erhielt der TuS dann vollkommen aus dem Nichts die kalte
Dusche, denn nach einer Standartsituation - wie auch sonst - konnte Mathes
einköpfen. Der TuS öffnete sein Spiel nun noch mehr, wechselte zweimal aus
und kam kurz später zum verdienten Ausgleich. Der offensive
Innenverteidiger Marvin Hoppe legte ab zu Nils Bockelmann, der mit einem
satten Linksschuss abschließen konnte (72.). Als der TuS auf die Führung
drängte ergaben sich zwei Kontermöglichkeiten, die Adrian Schulz im eins
gegen eins allerdings stark entschärfen konnte. In der 78. Minute war es
dann erneut eine Standartsituation die Neuenkirchen nutzen konnte. Diesmal
war es ein Elfmeter von Hackländer, der allerdings nie hätte gepfiffen
werden dürfen. Eine glasklare Fehlentscheidung. Der sich gegen die
Niederlage stemmende TuS sollte letztendlich das Glück nicht auf seiner
Seite haben und musste daher eine unglückliche Niederlage einstecken. Ein
besonderer Dank geht an die Spieler die aushalfen und durchweg zu
überzeugen wussten. Bereits am kommenden Samstag kann der TuS in doppelter
Hinsicht Schützenhilfe mit einem Sieg gegen Wesermünde leisten. Erstens
könnte damit JSG Partner Apensen die Möglichkeit auf den Klassenerhalt
erhöht werden und gleichzeitig wäre ein Nichtabstieg ein positiver
Nebeneffekt für die eigene Zweite im Abstiegskampf. Daher wird der
Rumpfkader erneut alles daran setzen einen Dreier einzufahren. Angepfiffen
wird die Partie um 16:00 Uhr auf dem Hauptplatz im Waldstadion.
Aufstellung:
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22 Max Böhn |
6 Marcel Ziemann |
21 Marvin Hoppe |
3 Robert
Aleksiejuk |
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19 Christian Hink |
10 Christian
Wolff |
14 Simon Bockelmann |
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