Der TuS ist im Mittelfeld der Liga angekommen
nachdem das Heimspiel gegen Aufsteiger Estebrügge mit 0:3 verloren ging.
Aufgrund einer unterirdischen zweiten Hälfte war die Niederlage absolut
verdient und hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können. Nach zuvor
2 1/2 starken Auftritten folgte nun die Ernüchterung. Der TuS ließ
weitgehend alles vermissen was ihn normal ausmacht und - ausgenommen
Verteidiger Danny Berner und Keeper Schulz - erreichte kein Spieler
Normalform. In der Anfangsviertelstunde spielte der TuS noch akzeptabel
und hätte durchaus mit zwei Toren in Führung gehen können, aber mit
zunehmender Spieldauer kam Estebrügge besser ins Spiel. Gerade als der TuS
offensiver agieren wollte, erzielte Jan Wegener den Führungstreffer.
Danach ging beim dem TuS gar nichts mehr und der eingewechselte Max Noack
erledigte die Mandel-Elf mit einem Doppelschlag. Der TuS hatte gar nichts
mehr entgegenzusetzen und konnte sich letztendlich bei Keeper Adrian
Schulz bedanken, dass es keine fünf Gegentreffer hagelte. Offensichtlich
wurde in dieser Partie, dass abgesehen von der schwachen Leistung, der
Kader einfach zu schmal ist und Ausfälle von wichtigen Spielern (diesmal
fehlten 5) schwer oder gar nicht zu kompensieren sind. Nun muss unter der
Woche hart gearbeitet werden um im kommenden Heimspiel gegen D/A II die
Niederlage wieder gut zu machen und in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Das Spiel begann gut für den TuS und
bereits in der ersten Minute scheiterte Sebastian Allers per Kopf am
Keeper Schäfer. Kurz darauf musste Adrian Schulz per Fussabwehr gegen Jan
Wegener parieren, sodass die TuS Defensive gleich gewarnt war. Nach
spielten die grün-weißen gut und brachte Estebrügge defensiv ins
schwimmen. In der ersten Viertelstunde hätte es durchaus 2:0 stehen
können, aber die letzte Konsequenz im Abschluss bei einigen gefährlichen
Szenen fehlte. Nachdem die Anfangsoffensive verfolgen war merkte
Estebrügge, dass der TuS scheinbar nicht seinen besten Tag erwischt hatte.
Demhingegen hatte Sören Hüttmann in der Offensivzentrale des ASC einen
guten Tag erwischt. Der kleine, flinke, trickreiche Mittelfeldspieler
bescherte dem TuS einige Probleme und war kaum zu kontrollieren. Aufgrund
seiner Geschwindigkeit kassierten die ersten TuS Akteuere wegen taktischer
Fouls Karten, stellten sich teilweise aber auch naiv an. Kurz vor der
Pause war Estebrügge dann gefährlich als zunächst ein Palm Schlenzer am
Kasten vorbeistreift (39.) und anschließend Yannick Meyer aus spitzem
Winkel verzieht (40.). So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.
Nach der Pause hatte der TuS sich
vorgenommen wieder besser in die Partie zu finden und zunächst schien das
auch zu gelingen, auch wenn der letzte Zug zum Tor noch vermisst wurde. Es
dauerte bis zur 60. Minute als der TuS wieder Gefahr entwickelte.
Youngster Simon Bockelmann spielte zentral Sebastian Allers frei. Allers
dreht sich um seinen Gegenspieler und steht vollkommen frei vor ASC Keeper
Schäfer. Der Schuss von Allers geht aber genau in die Zentrale, sodass
Schäfer gar nicht anders kann, als diese 100 %-ige Torchance zunichte zu
machen. Es wäre der perfekte Zeitpunkt für den Führungstreffer gewesen,
aber Allers versagten die Nerven. In Minute 65 bringt Dennis Mandel dann
Matej Kocmarsky und will so noch mehr Offensivgefahr entwickeln. Dem macht
der ASC allerdings zunächst einen Strich durch die Rechnung, denn nur eine
Minute später taucht Jan Wegener frei vor der Kiste aus und schließt mit
einem wuchtigen Schuss ab. Die erste Offensivaktion des ASC in der zweiten
Hälfte wird eiskalt genutzt und nun strotzen die Jungs von Arne Stobbe nur
so vor Selbstbewusstsein und kaufen dem TuS komplett den Schneid ab.
Nachdem Torschütze Wegener verletzt Platz machen muss für Max Noack,
sticht der Joker kurz später. Nach einer abgewehrten Ecke ist keiner bei
Schliecker, der frei von der rechten Seite in die Mitte spielen kann, wo
Noack am zweiten Pfosten ungdeckt und problemlos einschieben kann. Der TuS
ist nun vollkommen von der Rolle. In der 73. Minute verzieht dann Meyer
knapp aus aussichtsreicher Position. Joker Noack macht es in Minute 77.
besser. Diesmal war es Sören Hüttmann, der sicht rechts kinderleicht
durchsetzen kann, von der Torauslinie in die Mitte spielt wo erneut Noack
nur einschieben muss. Totale Konfusion macht sich in der Defensive des TuS
breit und in den letzten Minuten der Partie kann sich das Team bei
Schlussmann Schulz bedanken, dass es beim 0:3 bleibt. Am Ende ein
erschreckend schwacher Auftritt des TuS, denn gegen die zweitschlechteste
Defensive der Liga ist es der Mannschaft in einem Heimspiel nicht gelungen
auch nur ein Tor zu erzielen, vielmehr kassierte man drei und zeigte nicht
ansatzweise die Leistung der Vorwochen. Dies gilt es unter der Woche
aufzuarbeiten, denn am kommenden Samstag gegen D/A II muss zwingend ein
anderes Team auf dem Platz stehen um erfolgreich sein zu können.
Aufstellung:
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8 Benjamin
Wresch |
21 Marvin Hoppe |
15 Danny Berner |
3 Robert
Aleksiejuk |
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25 Nico Eshold |
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17 Nils Bockelmann |
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18 Janek
Doerfling |
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14 Simon Bockelmann |
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9 Sebastian
Allers |
11 Daniel Viedts |
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