Eigentlich war es  bereits vorher klar, dass es wieder mal der TuS Harsefeld sein wird, der gegen einen abgeschlagenen Tabellenletzten für dessen ersten Saisonsieg herhalten muss. Eine große Stärke der Harsefelder liegt schließlich darin, gegen Tabellenschlusslichter zu zeigen, dass man auf Knopfdruck eine ausgeprägte Naivität an den Tag legen kann, um zu denken, dass es schon alleine läuft. Gelang dies bereits gegen Wiepenkathen, sodass der TSV wieder in die Spur kam und mittlerweile die Abstiegsränge verlasen konnte, bleibt nur zu hoffen, dass auch der TSV Apensen nun so viel Schwung durch einen Sieg in Harsefeld erhält, dass auch die Zerwas Elf noch Möglichkeiten auf den Klassenerhalt besitzt. Zumindest könnte sich der TuS Harsefeld dann darüber freuen, Kreisvereinen Dienste zu erweisen und sich selber damit zu belohnen im nächsten Jahr nicht ständig in den Kreis Cuxhaven reisen zu müssen. Anders sind solche Leistungen wie gegen Apensen nicht zu erklären. Um das Spiel kurz Revue passieren zu lassen, war es Jonas Prigge der defensiv hervorragende arbeitende Apenser in der 45. Minute in Führung schoss. Als Tilman Patsalis kurz nach der Pause einen Ball leichtfertig vertändelt, nutzt Yannick Schade das Geschenk zum 2:0. Der TuS biss sich trotz  ca. 95 % Ballbesitz die Zähne an dem TSV Defensiveigel aus, sodass lediglich ein Pfostentreffer von Simon Bockelmann zu verzeichnen war. Mehr ist zu diesem Abend nicht zu sagen, daher möchte sich der Verfasser dieser Zeilen auch nicht weiter zu solch einem Spiel seiner Farben äußern. Viel mehr Sinn macht es den (dennoch, glücklicherweise) treuen Leser darauf hinzuweisen, dass der erste Advent ist und die Weihnachtsmärkte mit Schnee warten.