Am Freitag war der bisher ungeschlagene und die Liga klar dominierende Meister der Bezirksliga IV zu Gast im Waldstadion. Die Betonung liegt auf bisher, denn es sollte ein denkwürdiger Abend werden. Durch eine engagierte und geschlossene Mannschaftsleistung, sowie einer ungewohnt konsequenten Chancenauswertung in der ersten Hälfte, war der Spitzenreiter chancenlos und ging mit 4:0 unter.

Gleich zu Beginn des Spiels kam der TuS gut in die Zweikämpfe und übte sofort Druck aus und somit konnte Daniel Viedts bereits in der 15. Minute das 1:0 erzielen. Einn weit gezogenen Freistoß aus dem Halbfeld durch Kai-Ole Ehrlich kann Viedts völlig freistehend aus 10 Metern im Tor unter bringen. Auch nach dem Treffer ließ der TuS nicht nach und konnte somit gleich den Doppelschlag setzen. Bei einer Unstimmigkeit in der Eintracht Defensive setzt Sebastian Allers entschlossen nach, spitzelt den Ball am Torwart vorbei und wird von diesem gelegt. Den fälligen Strafstoß versenkt erneut Viedts sicher. Auch nach dem 2:0 fand Cuxhaven nicht ins Spiel und Harsefeld spielte weiter munter nach vorne. In der 34. Minute setzt sich Allers dann auf rechts durch und kann den Torwart zum 3:0 überwinden. Nur 6 Minuten später dringt Christian Hink in den Strafraum ein und wird durch einen Eintracht Verteidiger regelwidrig gestoppt. Den fälligen Strafstoß schnappte sich Christopher Gorgs, der unbedingt seinen ersten Saisontreffer erzielen wollte. War er in der Vergangenheit häufig noch kläglich vom Punkt gescheitert, hat er sich unter der Woche psychologische Hilfe im TV geholt. Dies scheint geholfen zu haben, denn er verwandelte souverän in die linke untere Ecke. Mit diesem sicherlich überraschenden Ergebnis von 4:0 ging es also in die Kabinen.

Mit Anpfiff der der 2. Halbzeit erhöhte Cuxhaven dann den Druck, ohne sich jedoch zwingend gegen die starke TuS Defensive durchsetzen zu können. Bei den wenigen Chancen verfehlten die Abschlüsse das Tor oder sie scheiterten am starken Adrian Schulz. Auf der anderen Seite blieb der TuS über Konter stets gefährlich und besaß durchaus Chancen das Ergebnis noch weiter zu erhöhen. Die beste vergab der erst 18 jährige, eingewechselte Max Böhn, dem nach einer tollen Körpertäuschung vor dem Tor jedoch leider die nerven versagten. Insgesamt war es also ein auch in der Höhe verdienter Sieg gegen den Meister, der Mut macht für die kommende Saison.