Mit dem allerletzten
Aufgebot musste der TuS Harsefeld zum Topspiel in Cuxhaven anreisen. Mit
Dennis Mandel, Tobias Deden, Tilman Patsalis, Daniel Viedts, Marcel Ziemann, Nico Eshold,
Sebastian Deden, Sebastian Allers und Christian Wolff fehlten gleich 9
Spieler. So kam es, dass Co-Trainer Meik Viebrock selbst die Schuhe schnürte
und in der Schlussphase auch zum Einsatz kam. Dennoch verkaufte sich das
Team zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut. Dennoch konnte man nicht in
Führung gehen und brachte sich zu Beginn der Halbzeit selbst ins
Hintertreffen. Ein leichter Ballverlust leitete direkt nach Wiederanpfiff
das 1:0 durch Garcia ein. Kurz später konnte Zimmermann einen Eckball
vollkommen frei ins Netz köpfen. Dem TuS war damit der Zahn gezogen. Zu
allem Überfluss sah Jan Hermann wegen Schiedsrichterbeleidigung kurz vor
Schluss noch die rote Karte und erwies seiner Mannschaft in der derzeitigen
Personalsituation einen Bärendienst. Im Derby gegen Hededorf ist es nun
zwingend notwendig den Schalter wieder umzulegen.
Nach der Niederlage gegen
Stinstedt war der TuS in Cuxhaven beim Verfolger gefordert. Eintracht war
bis auf einen Punkt an die Mandel-Elf herangerückt. Trotz der Personalnot
kam der TuS in Cuxhaven gut in die Partie und hatte zu Beginn der Partie
mehr vom Spiel. Bereits in der zweiten Minute setzte sich Christian Hink
auf der rechten Seite durch und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der
FC Keeper ikonnte den Schuss noch per Fussabwehr entschärfen. In der
Zentrale störte Tobias Lander immer wieder die Aktionen von Spielmacher
Milakovic, der dadurch seine individuelle Klasse nur über die immer
gefährlichen Standartsituationen andeuten konnte. Aus solchen Situationen
resultierten auch die gefährlichen Szenen des FC. In der 20 Minute kann
Ole Köser nach einem Eckball zunächst parieren, anschließend können die
TuS Verteidiger die brenzlige Situation auf der Linie noch bereinigen. In
der gesamten ersten Hälfte zeigten sich beide Teams auf Augenhöhe ohne das
nennenswerte Torraumszenen entstehen konnten. Lediglich in der 40. Minute
rutschte ein Freistoss von Christopher Gorgs fast durch. Eine unschöne
Szene kurz vor der Halbzeit als sich Cuxhaven nicht hätte beschweren
können wenn Kapitän Milakovic nach einem Ellbogenschlag gegen Christian
Hink eigentlich hätte rot sehen müssen. Der Schiedsrichter gab lediglich
den gelben Karton, sehr viel Glück für die Eintracht.
Nach Wiederbeginn schien
der TuS noch zu schlafen. In der 46. Minute setzte sich Becker durch und
verzog nur knapp. Zwei Minuten später vertendelt Robert Aleksiejuk
vollkommen unnötig den Ball und Stürmer Garcia kann alleine in den
Strafraum eindringen. Ole Köser pariert den ersten Schuss, lässt den Ball
dennoch abprallen, sodass Garcia ins leere Tor einschieben kann. Der TuS
ist nun leicht geschockt und Cuxhaven nutzt diese Pahe gekonnt aus. Nur 10
Minuten später setzt Cuxhaven den Doppelschlag an. Nach einer Ecke ist
Zimmermann vollkommen frei 11m vor dem Tor und kann ungehindert einköpfen.
Damit war dem TuS zunächst der Zahn gezogen zumal nun im Mittelfeld zu
viele Zweikämpfe verloren gingen und Fehlpässe immer wieder den
Spielaufbau unterbrachen. Es war eine schwache Phase der Mandel-Elf.
Cuxhaven konnte in der Offensive nun allerdings auch nicht mehr wirklich
gefährlich werden, spielte allerdings clever. In der 89. Minute noch der
unrühmliche Höhepunkt als Jan Hermann für eine Schiedsrichterbeleidigung
rot sah. Ein Bärendienst in Anbetracht der Personalsituation. Die letzte
Chance des Spiels hatte Meik Viebrock, als er von Christian Hink schön
freigespielt wurde. Sein Schuss aus freier Position strich allerdings
knapp am Tor vorbei. Der TuS muss nun für das anstehende Derby gegen den
VSV ganz eng zusammenrücken um endlich wieder einen enorm wichtigen Dreier
einfahren zu können.
Aufstellung:
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8 Benjamin
Wresch |
21 Marvin Hoppe |
20 Benjamin Hermberg |
3 Robert
Aleksiejuk |
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4 Christoph
Ehlers |
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24 Tobias Langer |
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19 Christian Hink |
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22 Christopher
Gorgs |
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18 Jan Hermann |
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10 Kai-Ole Ehrlich |
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