Zum Spiel. Der TuS wollte die guten Ansätze aus dem Spiel gegen Basbeck mit zum Aufsteiger Wiepenkathen nehmen und dort aggressiv und offensiv auftreten um die Torflaute endlich wieder zu beenden. Dies gelang umgehend. Gleich nach dem Anpfiff konnte sich der TuS den Ball erobern. Auf der rechten Seite kommt Timo Fischer an den Ball und seine abgefälschte Bogenlampe wird zum Problem für Schlussmann Victor Meglin. Er kann den Ball nur abklatschen und dort wo ein Torjäger stehen muss kann Sebastian Allers abstauben. Endlich wieder ein Treffer für den TuS. Auch in der Folge hatte man den Gastgeber gut im Griff und konnte sich in des Gegners Hälfte festsetzen. Die schnellen Spitzen Gurski und Hoffmann waren bei Marcel Ziemann und Robert Aleksiejuk in sicheren Händen. Chancen ergaben sich für Wiepenkathen nur wenige. Hingegen hätte Sebastian Allers bei einer Fischer Hereingabe schon früh den 2-0 Führungstreffer erzielen können. Knapp eine halbe Stunde warengespielt als der Gastgeber einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum bringt. Der TuS ist völlig unsortiert und Viktor Pazer kann völlig unbedrängt einköpfen. Dieser Treffer wirkt ein wenig befreiend für Wiepenkathen und bis zum Pausenpfiff kommt der TSV besser ins Spiel. Dennoch weiß der TuS über gute Kombinationen und großen Einsatz zu gefallen. Nach dem Pausenpfiff kippt dann die Partie und dies unter gütiger Mithilfe des Schiedsrichters Nihat Sagir aus Lühe. Wer nicht weiß um wen es sich handelt dem empfehlen wir den Bericht über das Spiel gegen den VSV.

48. Spielminute und der Mann an der Pfeiffe bekommt seine geliebte Aktion. Ein Ball in den Strafraum, Marvin Hoppe klärt den Ball einwandfrei. Gegenspieler Hoffmann fällt und bekommt völlig überraschend einen Elfmeter zugesprochen. Nicht zu Unrecht gab es nun erste Proteste des TuS. Der TSV liess sich diese Möglichkeit nicht nehmen und ging in Führung. Nun kam noch mehr Würze in die Partie und die Zweikämpfe wurden aggressiver. Der TuS versuchte noch offensiver zu agieren und so ergaben sich über Konter auch immer wieder Chancen für Wiepenkathen die dies clever spielten. Am Ende schienen sie sich aber an dem überragenden TuS Schlussmann Ole Köser der einige Male mit Glanzparaden Aufmerksamkeit erregen konnte. Dann kam wieder der Schiedsrichter ins Spiel. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass will Sebastian Allers den Ball ergattern, Maglin kommt ungestüm heraus. Ob Ball oder nicht, er trifft Ball und Bein zu gleichen Teilen und wenn man einen so komischen Elfmeter in der 48. Minute pfeifft muss auch hier der Pfiff ertönen. TuS Co-Trainer Schnoor fragt darauf hin in normalem Ton wo der gute Herr Sagir denn das ganze Spiel hinschaut (zur Eröffnung zurück hatte er nicht einmal bemerkt das 15 Minuten ohne Eckfahnen gespielt wurde was ihm TuS Trainer Rambow mitteilen musste) und durfte darauf hin den Sportplatz verlassen. Kurz darauf nutze Heinrich Gurski einen Konter zum 3-1. Auch jetzt liess der TuS nicht nach und machte weiter Druck. Der eingewechselte Christian Wolff spielte sich frei und drang in den Strafraum ein. Ein Foul und ein Pfiff. Und wo war nun der Tatort - natürlich außerhalb nach Ansicht Sagirs. Wieder völliger Quatsch. Nun beschwerte sich Rambow ebenfall in gesittetem Ton und durfte auch den Sportplatz räumen. Es schien dem Schiesdrichter eine wahre Freunde sein das Spiel, er hatte stehts ein oberflächliches Lächeln auf den Lippen. Wenigstens nutze der TuS den Freistoss durch eine gute Variante und Sebastian Allers zum Anschlusstreffer. Der TuS drückte nun und Christian Wolff hatte nur kurz später den Ausgleich auf dem Fuss. Sein Schuss verfehlte das Gehäuse allerdings knapp. Kurz vor Spielende musste Julian Hüne den Platz mit gelb-rot verlassen. Dies war eine richtige Entscheidung. Bis zum Ende des Spiels passierte nun nichts mehr was das Ergebnis hätte verändern können, dennoch sollte hier einmal eine Szene erwähnt werden die einfach nichts mehr mit der Auffassung eines objektiven Spielleiters zu tun hat. Bereits 20 Minuten vor Spielende hatte ein TuS Spieler nachgefragt ob man nicht das Flutlich einschalten könnte, da bei sehr schlechtem Wetter ebensolche Sicht herrschte. Es passierte nichts, bis 2 Minuten vor Schluss wo Sagir seinen Linesman einmal fragte ob sie denn vielleicht das Licht anmachen lassen wollten. Daraufhin fragte eben jener TuS Spieler von vorher was denn sowas provokantes nun soll. Eine Antwort wie "Haben sie schon Gelb? Nein? Schade ich hätte sie jetzt wirklich gerne vom Platz gestellt" hat auf einem Sportplatz nichts zu suchen. Hoffentlich wird irgendwann auch mal über solches Verhalten der Schiedsrichter nachgedacht. Es sollte doch immer alles in einem sportlichen Rahmen stattfinden was die 22 Akteure trotz sehr intensiven Spiels über 90 Minuten versuchten. Es hätte ein gutes Spiel ohne Vorkommnisse werden können. Dennoch muss am Ende gesagt werden der TuS hat keinesfalls enttäuscht nur hatte der Aufsteiger diesmal das Glück auf seiner Seite und im Gegensatz zum Hinspiel seine Lehren gezogen und sich in kurzer Zeit in der Liga etabliert wovon ohnehin ausgegangen wurde.