Aufatmen beim TuS
Harsefeld - der erste Auswärtssieg ist eingefahren. Das dies noch bei
einem der stärkeren Teams der Liga gelang ist noch erfreulicher. Der
Defensivverbund arbeitete hervorragend. Im defensiven Mittelfeld
führte Jost Dammann mit einer starken Leistung Regie und als Libero
machte Marcus Gohs seinen Job hervorragend. Diese beiden sind
allerdings nicht alleine herauszuheben, alle 14, die auf dem Rasen
standen zeigte eine super Partie. Jeder half dem anderen und so wurde
ein verdienter Sieg erkämpft. Die
ersten 20 Minuten der Partie gingen allerdings an die Gastgeber. Der
TuS wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt, konnte sich aber immer
wieder über gefährliche Konter befreien. Debstedt spielte offensiv
nach vorne, konnte sich allerdings keine zwingenden Möglichkeiten
erarbeiten, kam doch einmal ein Schuss durch war der sichere Torben
Fitschen zur Stelle. Die Offensivbemühungen des TuS waren deutlich
gefährlicher. Zunächst wurde ein klarer Elfmeter an Christian Wolff
nicht gegeben (4.), dann vergab Libero Marcus Gohs einen herrlichen
Rückpass von Christian Müller (19.). Nach dieser Chance übernahm der
TuS das Kommando auf dem Platz. Debstedt kam nicht mehr richtig ins
Spiel und verlor die Mehrzahl der Zweikämpfe. Der TuS überzeugte mit
kämpferischen Einsatz und unermüdlicher Laufbereitschaft.
"Kampfschwein" Christian Wolff hatte die nächste Möglichkeit als er
sich an der Grundlinie durchspielt, der Schuss wird noch auf der Linie
geklärt (29.). Kurz später scheitert erneut Christian Wolff dicht vor
dem Tor am TSV Schlussmann (34.). Spätestens jetzt wäre ein Treffer
verdient gewesen. In der ersten Halbzeit sollte dieser allerdings
nicht mehr fallen.
Nach dem Wechsel spiegelte sich das
selbe Bild wieder. Der TuS war aktiver und kaufte Debstedt den Schneid
ab. In der 60. Minute musste dann Sebastian Deden mit Krämpfen
ausgewechselt werden. Für ihn kam Joker Sebastian Allers, ein
Glückgriff wie sich kurz später herausstellte. Timo Fischer übernahm
die Position von Sebastian Deden, Christian Wolff rückte auf die 10er
Position und Allers nahm seinen angestammten Platz um Sturmzentrum
ein. Nur 6 Minuten stand er auf dem Platz, da sollte ihm der
Führungstreffer gelingen. Christian Wolff setzte sich am linken Flügel
durch und bediente Allers mustergültig. Dieser schloss direkt am und
die Kugel zappelte im Netz. 1-0 in der 66. Spielminute. Kurz später
musste Christian Lieckfeldt aufgrund einer wieder aufgebrochenen
Leistenverletzung den Platz räumen. Er liess es sich aber nicht nehmen
in seiner letzten Aktion auf die Zähne zu beissen, noch einmal
anzutreten und einen fulminanten 30m Kracher abzulassen. Leider
verfehlte der Ball das Ziel knapp (70.). Für "Lecker" kam nun Yannick
Schade in die Partie, der unermüdlich rackernde Christian Müller
rückte auf die linke Seite. Debstedt wollte nun den Ausgleich
erzwingen und der TuS musste sich wütenden Angriffen erwehren.
Allerdings war an der TuS Defensive kein vorbeikommen. Endeten die
Angriffe nicht an den starken Manndeckern Aleksiejuk und Dirk Dammann,
der 80 Minuten mit einer schmerzhaften Schienbeinverletzung
weiterspielte, war Libero Gohs zur Stelle. In den Schlussminuten
hatten die Eichwechselspieler dann größte Chancen den Sack endgültig
zu zu machen. Erst läuft Christian Müller auf der rechten Seite durch,
spielt den Ball quer auf Sebastian Allers, vollkommen frei vor dem
Torwart schiebt der den Ball gegen dessen Bein (89.). Der nächste
Angriff des TSV wird abgefangen und Yannick Schade maschiert
vollkommen alleine auf das Tor zu. Sebastian Alles ist mitgelaufen,
Schade versucht es allerdings selber und schiebt den Ball Zentimeter
am Pfosten vorbei. Diese vergebenen Großchancen sollten sich nicht
rächen, denn kurz später ertönte der Abpfiff und die wohl stärkste
Saisonleistung des TuS wurde mit 3 Punkten belohnt. Am kommenden
Sonntag kommt nun die Spitzenmannschaft aus Lamstedt ins Harsefelder
Waldstadion.
Aufstellung:
|
|
2 Dirk Dammann |
|
3 Robert
Aleksiejuk |
|
5 Sebastian Deden
|
|
6 Jost Dammann |
|
7 Felix
Wrocklage |
|
11 Christian
Lieckfeldt |
|
|
10 Christian Wolff |
|
13 Christian
Müller |
|
|
|