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Im "Spiel des Jahres" traf
der TuS im Bezirkspokal Viertelfinale auf den souveränen Spitzenreiter der
Bezirksoberliga, den Rotenburger SV. Gegen die hochfovorisierten Gäste
schickte TuS Coach Rainer Rambow eine defensiver eingestellte Mannschaft
auf den Kunstrasen als in den Spielen zuvor. Ziel war es, mit einem 0-0 in
die Pause zu kommen um die Rotenburger so nervös werden zu lassen. Kurz
vor der Partie war Rainer dann zum Umbau seiner Mannschaft gezwungen, denn
Jost Dammann meldete sich krank. Somit war es an Marvin Hoppe die Kreise
von Torjäger Hiob einzuengen. Er machte seine Sache gut und schaltete
diesen nahezu aus. Insgesamt muss man sagen, dass der TuS eine defensiv
hervorragende Partie zeigte. Auch Dirk Dammann hatte den allerdings
agileren Adam Posileck weitestgehend im Griff und zeigte ein sehr gutes
Spiel.
Im Mittelfeld versucht man das Spielfeld sehr eng zu machen und so die Zuspiele auf die Spitzen zu verhindern. Dies klappte in der ersten Halbzeit wunderbar. Der RSV konnte sich keine nenneswerte Torchance erarbeiten. Die größte Möglichkeit hatte so überraschend der Underdog. Nach einer Viertelstunde war Martin Duscha im Mittelfeld an den Ball gekommen, wurde nicht attackiert und zog trocken aus 25m ab. Ein Raunen ging durch die Zuschauer und der Ball verfehlte den Torwinkel nur um Zentimter. Kurz vor der Pause konnte der RSV dann in Führung gehen. Der starke Spielmacher Claas Rathjen schickte Adam Posileck steil, dieser konnte den Ball, aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position, unter Ole Köser hindurch spitzeln und so ging man mit einem 0-1 Rückstand in die Kabinen. Nach der Pause versuchte der TuS den Gast vermerht unter Druck zu setzen und dies gelang auch sehr gut. Von den Rotenbuergern war zunächst nicht mehr zu sehen und der TuS kam dem Ausgleich immer näher. Man zeigte eine kämpferisch tadellose Vorstellung und gab nie auf, setzte jedem Ball hinterher und kam so zu gefährlichen Aktionen nach vorne. In der 65. Minute löste man den Libero auf und brachte mit Christian Wolff einen weiteren Offensivmann. Kurz später schlug dieser eine präzise Freistoßflanke auf den 2. Pfosten, wo Timo Fischer lauerte, den Ball allerdings knapp am Tor vorbeisetzte (71.). Auf der Gegenseite hatte der RSV nun mehr Platz zum Kontern und nutze dies auch konsequent aus. Der zu verspielte Adam Posileck hatte 2 mal den zweiten Treffer auf dem Fuss. zunächst schiebt er allerdings am leeren Tor vorbei, dann kann Ole Köser super parieren. Neun Minuten vor dem Ende dann jedoch der entscheidende Treffer der Partie. Im 16m Raum klärt Martin Duscha den Ball. Völlig aus dem Nichts kommt ein Pfiff. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Martin soll den Ball mit dem Oberarm gespielt haben, was allerdings völlig unmöglich war, hatte der beide Arme dich an den Körper angelegt. Eine glasklare Fehlentscheidung, des auch ansonsten sehr schlechten Schiedsrichters. Torjäger Hiob ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher (81.). Der TuS versuchte dennoch weiterhin alles. Einige kuriose Schiedsricher Aktionen (er hatte ganz offensichtlich ein schlechtes Gewissen) brachten immer wieder gefährliche Standartsituationen. Zwei davon konnte Tobias Deden fast nutzen. Zunächst geht sein Volleyschuss knapp über das Gehäuse (85.), dann verfehlt er mit einem Kopfball knapp das Ziel (88.). Kurz darauf war die Partie vorbei und der TuS hatte sich hervorragend präsentiert. Jeder war stolz auf diese Mannschaft und so konnte anschließend eine rauschende Weihnachtsfeier gefeiert werden. Hierzu kann nur gesagt werde, es wurde auch hier alles gegeben ;-) Hier nun 2 sehr aussagekräftige Zeitungsberichte:
Quelle:www.abendblatt.deTuS Harsefeld nur knapp unterlegenVon einem Klassenunterschied war gegen den Bezirksoberliga-Spitzenreiter nicht viel zu sehen.Von Tilman Rakers Harsefeld - Vor dem Bezirkspokal-Viertelfinale wurden dem TuS Harsefeld als Fünftem der Fußball-Bezirksliga vier kaum Chancen gegen den Rotenburger SV eingeräumt, der als Tabellenführer der Bezirksoberliga nach Harsefeld anreiste. Und obwohl das Spiel mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage Harsefelds den erwarteten Ausgang nahm, war von dem vermuteten Klassenunterschied nicht viel zu sehen. "Ich hätte Rotenburg spielerisch stärker eingeschätzt", sagte Harsefelds Trainer Rainer Rambow, der mit der Art und Weise, wie sich der Turn- und Sportverein vor kleiner Kulisse präsentierte, hochzufrieden war. Das schlechte Wetter hatte der Hoffnung auf eine große Anhängerschaft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Rambow schickte Harsefeld defensiver eingestellt aufs Feld, als in der Liga üblich, was den erhofften Effekt hatte. Die Gastgeber standen kompakt und ließen in der ersten Hälfte kaum Rotenburger Chancen zu. Ein erstes Raunen ging durch die Reihen der Zuschauer, als Martin Duscha mit einem 25-Meter-Fernschuss für Gefahr sorgte (35. Minute). Praktisch aus dem Nichts geriet Harsefeld in Rückstand, als der pfeilschnelle Adam Posilek ebenso gedankenschnell reagierte und den Ball unter Ole Köser hindurch zur Gästeführung ins Tor bugsierte (43.). "Dass Rotenburg die besseren Einzelspieler hat, war uns ja vorher klar", so Rambow, und die Qualität der Einzelspieler war es letztlich auch, die den Unterschied machte. Durch den Rückstand musste Harsefeld die Taktik ändern, offensiver werden und dadurch ergaben sich mehr Räume für das brandgefährliche Sturmduo Rotenburgs, Posilek und Patrick Hiob. Besonders Posilek spielte nun seine Schnelligkeit aus. In der 71. Minute hatte er nach dem schönsten Angriff des Spiels, als er durch drei Direktpässe frei gespielt wurde, zum ersten Mal die Entscheidung auf dem Fuß. Eine Minute später rettete Köser mit einer Glanztat gegen ihn und in der 75. Minute kratzte Marvin Hoppe den Ball nach einem Schuss von Posilek für den geschlagenen Torhüter von der Linie. Harsefelds Timo Fischer hatte im Anschluss die Möglichkeit, die schwache Chancenverwertung des Favoriten zu bestrafen. Am zweiten Pfosten kam er frei zum Kopfball (76.). Für die Entscheidung sorgte ein fragwürdiger Handelfmeter - Martin Duscha hatte den Arm angelegt -, den Hiob zum Endstand verwandelte (81.).
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