Nach einem guten Spiel gegen Oldendorf, wo man leider an der eigenen Abschlußschwäche scheiterte, wollte man es auf dem Kunstrasen gegen Eintracht Oste besser machen. Für den gegen Oldendorf starken Marcel Ziemann rückte der wiedergenesene Tobias Schröder zurück ins Sturmzentrum. Ansonsten lief die gleiche Elf wie im vorangegangenen Spiel auf.

Entsprechend engagiert ging der TuS ins Spiel und hatte gleich nach 6 Minuten die erste Torchance. Christoph Ehlers verfehlte mit einem Fernschuss nur denkbar knapp das FC Gehäuse (6.). Nun kam jedoch Oste besser in die Partie und konnte mit Fernschüssen für erste Zeichen sorgen. Nachdem Torjäger Christian Krause nach 8 Minuten noch scheiterte, machte er es kurz später besser. Am 16 Meter raum bekommt er den Ball, Martin Duscha versucht den Schuss abzublocken, Krause schießt jedoch durch seine Beine. Keeper Ole Köser war die Sicht versperrt und auch ihm rutscht der ball zwischen den Hosenträgern durch (12.). Der Gastgeber liess sich von diesem Rückstand aber nicht lange beeindrucken. Christian Wolff schlägt einen Freistoss von links scharf nach innen, dort steigt Christopher Lücht hoch und wuchtet den Ball unhaltbar in die Maschen - 1:1 (15.). Der TuS versuchte in der ersten Hälfte immer wieder schnell nach vorne zu spielen, leistete sich dabei allerdings einige unnötige Abspielfehler, die Oste zu gefährlichen Kontern nutzen konnte. In der 21. Spielminute verfehlt Tobias Deden mit einem Fallrückzieher knapp das Tor, kurz später pariert Oste Keeper Marko Drusch einen Fernschuss von Martin Duscha (29.). Nun kam Oste zu zwei Chancen. Zunächst zieht Christian Krause aus halblinker Position knapp vorbei (34.). anschließend kann Ole Köser einen Schuss von Jan Tiedemann entschärfen (40.). Im Gegenzug setzt Timo Fischer mit einem Traumpass Christian Wolff in Szene, der scheitert allerdings frei vorm Torwart (41.). Kurz vorm Pausenpfiff geht der TuS dann aber verdient in Führung. Christoph Ehlers schlägt einen Freistoss in den 16er, ein Abwehspieler versucht zu klären, seine Abwehr gerät allerdings zu kurz. Den Abpraller kann Torjäger Tobias Schröder überlegt und platziert über den Torwart ins Netz setzen (44.). Nach langer Zeit konnte der Gastgeber wieder einmal mit einer Führung in die Kabine gehen.

In der zweiten Hälfte spielte zunächst nur der TuS. Gleich nach Wiederanpfiff hat man die riesen Möglichkeit zum 3-1. Eine schöne Kombination zwischen Tobias Deden und Stefan Kucharczik lässt Tobias Deden alleine vorm Torwart auftauchen. Er kann den Ball nur noch mit der Spitze erreichen, Keeper Drusch zeigt leichte Unsicherheiten, konnte den Ball aber noch vorbeibugsieren (46.). 2 Minuten später hat Christian Wolff einen starken Auftritt. zunächst tunnelt er im Mittelfeld seinen Gegenspieler und dann zieht er konsequent aus 20m ab. Der Schuss streicht haarscharf über die Querlatte (48.). Die nächste gute Szene hatte, der zu diesem Zeitpunkt schon angeschlagene Christoph Ehlers. Nachdem er schön über die rechte Aussenbahn geschickt wurde kann er den ball mit letzter Kraft nach innen ziehen, dort verpassen Tobias Schröder und anschließend auch Christopher Lücht (52.). Dies war die letzte Aktion für Christoph und auch Kapitän Martin Duscha musste angeschlagen den Platz verlassen. Für die beiden kamen Marko Nitsch und Marcel Ziemann in die Partie, wobei Marcel die Position der zweiten Spitze bekleiden sollte. Weiterhin gab es nur Chancen für den TuS und es war nur eine Frage der Zeit bis das nächste Tor fallen sollte. Als Christopher Lücht aus 40m eine Flanke vors Tor ziehen will und der Ball abrutscht denkt jeder dieser würde weit am Tor vorbei gehen. Die Kugel senkt sich aber brandgefährlich und der Oster Keeper kann den Ball mit großer Mühe noch über die Latte lenken (57.). Der nächste Angriff bringt dann allerdings das 3-1 für den Gastgeber. Zunächst setzt Christian Wolff Christopher Lücht mustergültig in Szene, der gibt den Ball scharf flach nach innen. Dort lauert Marcel Ziemann, der mit einem schönen Linksschuss vollstrecken kann (58.). Dieser Vorsprung sollte erstmal Ruhe bringen. Doch in diese Ruhe fiel eine seltene Aktion. Ostes Stürmer Mark Wilhelmi ergatterte sich auf der rechten Seite den Ball. Aus 25m direkt von der Außenlinie zieht er auf einmal stramm ab, keiner hatte damit gerechnet und der Ball schlägt unhaltbar im rechten oberen Giebel ein (61.). Ein völlig überraschender Treffer, weil Oste bis zu diesem Zeitpunkt in der zweiten Hälfte völlig ungefährlich agierte. In den nächsten 10 Minuten kam der TuS dann angetrieben von einem starken und agilen Marcel Ziemann zu weiteren Großchancen um das Spiel zu entscheiden. zunächst kommt Marcel selber im 5m Raum an den Ball, er steht etwas ungünstig zum Ball und kann so nur einen Abwehrspieler anschiessen (65.). In der nächsten Szene bedient Marcel Ziemann seinen Sturmpartner Tobias Schröder, dieser zieht ab, doch Drusch kann halten (69.). Eine Viertelstunde vor Schluss ist es erneut Marcel Ziemann, der aus 10m die kurze Ecke anvisiert, doch leider für den TuS kann der FC Schlussmann auch diesen Schuss entschärfen (75.). Im Gegenzug dann eine Szene die die Partie auf den kopf stellen sollte. Ein langer Einwurf von Oste fliegt in den Strafraum, ein Spieler kann diesen Ball verlängern und am langen Pfosten braucht Christian Krause die Pille aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben (76.). Der TuS ist nun völlig geschockt und verliert total den Faden. Vorne hätte man den Sack schon lange zu machen können und dann fängt man sich hinten den Ausgleich. 4 Minuten später ist der TuS dann völlig im Schockzustand. Mark Wilhelmi geht rechts durch, flankt nach innen, der Oste Stürmer ist völlig ungedeckt und braucht nur noch einzunicken (79.). Das 4-3 für den FC. Keiner denkt nun mehr daran, dass man an diesem Tage noch einen Punkt ergattern kann. In der 87. Spielminute ist dann aber doch noch TuS Torjäger Tobias Schröder zur Stelle und stellt den völlig verdienten Ausgleich her. Christian Wolff spielte ihn an, Tobi spielt 2 Gegenspieler aus und vollstreckt mit dem linken Schlappen. So blieb es dann auch bis zum Ende. Wieder hat der TuS völlig unverdient 2 Punkte liegen lassen. Positiv ist aber zu sehen, dass man sich selbst durch einen Rückstand nichts aus dem tritt bringen lässt und am Ende dennoch für einen Treffer gut ist.