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Gegen den Tabellenzweiten aus
Hedendorf kassierte der TuS eine verdiente 0-3 Heimschlappe. 55 Minuten
musste man in Unterzahl agieren, Hedendorf nutzte diese Überlegenheit
konsequent aus und spielte eine taktisch clevere Partie. Die Anfangsphase des Spiels verschlief der Gastgeber komplett. Hedendorf war deutlich aggressiver in den Zweikämpfen und einige Spieler der TuS schienen noch gar nicht richtig auf dem Platz zu sein. So kam der Gast auch schon nach 7. Spielminuten zum Führungstreffer. Nach einem Durcheinander in der TuS Defensive kam VSV-Kapitän Andre Warnecke völlig frei zum Schuss und ließ Ole Köser keine Abwehrmöglichkeit. Nur eine Minute später hätte der VSV erhöhen können. Diesmal war es Sascha Mattern der frei zum Schuss kommt, diesmal kann Ole Köser den ball gerade noch über die Latte lenken (8.). Es dauerte viel zu lange bis der Gastgeber ins Spiel fand und so kam Torjäger Tobias Schröder nach knapp einer halben Stunde zur ersten Möglichkeit. Seinen Linksschuss kann Keeper Philip Sievers allerdings per Fußabwehr entschärfen (29.). Nun erhöht der TuS die Schlagzahl und kann Hedendorf unter Druck setzen. In der 32. Minute hätte der Ausgleich fallen müssen. Benjamin Wresch war über rechts durch, sein Pass in die Mitte erreicht Christopher Lücht. Dessen Schuss wird geblockt, der Abpraller landet bei Timo Fischer, sein Schuss wird auf der Linie von einem Hedendorfer geklärt, doch wieder landet der ball bei Fischer. Vollkommen frei vor dem Gehäuse drischt er das Leder über die Latte. Kurz später ist der schon gelb verwarnte Fischer dann erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem, seiner Meinung nach, falschen Abseitspfiff regt er sich auf. Coach Rambow reagiert umgehend und nimmt Timo vom Platz während das Spiel weiter läuft. Bei der nächsten Unterbrechung steht Basti Allers zur Einwechslung parat, doch der Schiedsrichter zeigt ,dem schon auf der Bank sitzenden, Timo Fischer die Ampelkarte, weil er sich nicht abgemeldet hat als er das Feld verlassen hatte. Nun musste man 55 Minuten lang in Unterzahl agieren, doch in Unterzahl stieg die Laufbereitschaft beim TuS deutlich und man spielte dezimiert stärker als zuvor. Nach der Pause drängte der TuS auf den Ausgleich. In der 48. Minute bediente Tobias Schröder den mitgelaufenen Martin Duscha im 16er. Benjamin Hoog kommt allerdings eine Fußspitze früher an den Ball und kann gerade noch retten. Der VSV versuchte nun wieder den Druck aus dem Spiel zu nehmen und es gelang. Nachdem zunächst Timo Bösch mit einem verdeckten Schuss das Tor knapp verfehlt (54.) ist es eine Minute später Söhnke Ungeheuer, der das 2-0 erzielen kann. Bei einem verlängerten Einwurf bleibt Keeper Köser auf der Linie und in der Mitte kann Ungeheuer das Kopfball Duell gewinnen. Nun löst der TuS den Libero auf und bringt mit Sebastian Allers wieder einen zweiten Stürmer. Der VSV hat in der Defensive allerdings weiterhin alles im Griff und der TuS kann sich keine Chancen erarbeiten. In der 69. Spielminute dann eine äußerst kuriose Szene. Für Benjamin Wresch wird Marcel Ziemann eingewechselt. Nachdem er auf seiner Position ist winkt der Linienrichter und Marcel erhält die Gelbe Karte, weil er sich angeblich nicht angemeldet hat. Über diese Entscheidung zeigt sich der TuS und besonders Co-Trainer Schnoor erbost. Dies gibt er dem Assistenten auch deutlich kund und wieder winkt er mit der Fahne. Schnoor wusste was nun kommt und wollte schon hinter die Barriere gehen, doch es kam anders. Völlig zu Unrecht bekommt der völlig verduzte Benjamin Wresch die rote Karte. Dieser hatte allerdings nicht einen Ton gesagt. Auch das Schnoor aufklärte das er die Worte gesagt hatte wollte der Unparteiische sich nicht umstimmen lassen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich schon entschieden und der VS spielte die Partie sicher herunter. Leider hatte der Schiedsrichter noch einige seltsame Entscheidungen, so dass auch die Hedendorfer nach der Partie sagten, dass der Schiri ein vollkommen faires Derby mit seinen Entscheidungen kaputt machte. Es wurden sogar falsche Entscheidungen von Spielern korrigiert, so das der Schiedsrichter am Ende überhaupt nicht mehr ernst genommen werden konnte. Fußball wurde aber dennoch auch in diesem Spiel 90 Minuten gespielt. Der VSV hatte zum Ende der Partie hin noch einige Konterchancen, ließ diese allerdings teilweise fahrlässig aus. So kam man nur noch durch Daniel Eichner kurz vor dem Ende zum 3-0 als der eine Flanke einnicken konnte (82.). Ein verdienter Hedendorfer Sieg. Die dritte Halbzeit im neuen Anbau am Sportplatz ging dann allerdings unentschieden aus. Beide Mannschaften hatten zusammen noch einen sehr netten Abend und gehen nun ihre nächsten Aufgaben an. So sah es die Presse: Quelle:www.tageblatt.de
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