Personell geschwächt ging es für den TuS in die Partie gegen Aufsteiger Cadenberge. Zu dem gesperrten Torjäger Tobias Schröder gesellten sich diesmal die verletzten Christian Wolff, Robert Aleksiejuk und so musste der angeschlagene Christoph Ehlers wieder auf der Bank Platz nehmen. Auf dem Platz stand mit Kapitän Martin Duscha zudem ein Grippe geschwächter Spieler.

Nichts desto trotz wollte man auswärts unbedingt einen Dreier einfahren um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. So trat man in der ersten Halbzeit auch auf. Ein deutliches Übergewicht lag beim TuS. Die Gastgeber verlegten sich auf Konter, waren hier jedoch ab und an gefährlich. Die größeren Chancen ergaben sich allerdings zunächst für den TuS. Der agile Sebastian Allers erarbeitete sich einige Chancen wobei er bei der größten Möglichkeit mit einem herrlichen Heber soeben noch am Torhüter scheiterte. Weitere Chancen hatten noch Timo Fischer und Tobias Deden. Die einzige Großchance des TSV ergab sich kurz vor dem Seitenwechsel, als ein Stürmer mit einem überraschenden, trockenen Schuss, nur die Latte treffen konnte. Zur Halbzeit musste sich der TuS somit mit einem 0-0 begnügen, wobei man eigentlich in Führung hätte gehen müssen.

Zur Halbzeit musste der geschwächte Martin Duscha ausgewechselt werden und es kam der noch angeschlagene Christoph Ehlers ins Spiel. Trotz einiger guter Ansätze erkannte man bei ihm noch, dass er noch nicht vollkommen wieder fit war. So ging im zentralen Mittelfeld ein wenig die Ordnung verloren und die Germanen kamen besser in die Partie. Sie versuchten es nun ein ums andere mal über den schnellen rechten Flügelspieler. In der 60. Minute erhielt eben dieser einen Freistoß zugesprochen, der keiner war. Die Flanke fliegt in den Strafraum und Kapitän Droschner kann völlig ungedeckt einköpfen. Wie so oft wird der TuS von diesem Gegentreffer vollkommen aus der Bahn geworfen und spielt anschließend einfach zu  kopflos. Immer wieder geht es durch die Mitte und in der Offensive ist einfach zu wenig Bewegung. So bieten sich für Tobias Deden und Christoph Ehlers keine Anspielstationen und die Angriffe verpuffen alle spätestens am 16er des Gegners. In der 65. Minute schlenzt ein TSV Spieler den Ball an die Latte und, wie es zu diesem Tag passt, fällt der Abpraller genau vor die Füsse von Schumacher, der nur einschieben braucht. Der TuS versucht weiterhin alles, wechselt einen Manndecker aus doch auch der Schiedsrichter hat an diesem Tag seinen Teil dazu beigetragen, dass der Anschlußtreffer nicht mehr gelingen sollte. Immer wieder pfiff er Aktionen ab, die selbst beim Gegner zu Kopfschütteln führten. Am Ende musste man sich mit der Niederlage anfreunden, auch wenn diese völlig unnötig war. Man hätte in der ersten Hälfte ein Tor erzielen müssen und der Spielverlauf wäre ganz anders gewesen. In den nächsten Spielen muss nun das TuS-Herz gezeigt werden, dass die Mannschaft wieder aus der Abstiegsregion bringen kann und muss.